Der Social Software Landscape von Breaklounge
Egal ob für dezentral arbeitende Teams oder für Mitarbeiter im Homeoffice: Für jeden Kommunikationszweck gibt es heute eine Vielzahl an Social-Software-Tools. Sie alle wollen die menschliche Kommunikation, Zusammenarbeit und den Aufbau sozialer Netzwerke unterstützen.
Viele dieser Tools bieten ähnliche Funktionen, sind aber trotzdem verschieden.
Damit Du einen Überblick über verschiedene Social Software-Tools behältst, haben wir den Social Software Landscape entworfen. Die von uns aufgenommenen Tools haben wir entsprechend ihres Einsatzzweckes und ihrer Merkmale positioniert.
Was bedeuten die Achsen des Landscape?
Die Achse Internal/Corporate zeigt an, ob ein Tool für den Einsatz in Unternehmen gedacht ist und der internen Kommunikation dient.
Die Achse External zeigt an, ob die Kommunikation nach innen oder nach außen gerichtet ist.
Die Achse Formal zeigt an, ob die Funktionen des Tools vor allem strukturierten Arbeitsprozesse dienen – und weniger der Stärkung von Teamspirit und Zusammenhalt.
Die Achse Informal zeigt an, ob die Funktionen des Tools der Kontaktpflege sowie dem Austausch von Wissen, Erfahrungen und Ideen dienen.
Die Platzhirsche: Social Software Tools kurz vorgestellt
Die Bandbreite der gelisteten Tools ist groß. Vertreten sind neben den Platzhirschen MS Teams, Slack, WhatsApp und Facebook auch spezialisierte Tools.
Microsoft Yammer zum Beispiel richtet sich an Unternehmen, dient dem Austausch von Wissen und der Mitarbeiterkommunikation und unterstützt den Aufbau und die Pflege von Netzwerken.
Workplace by Facebook verfolgt als Enterprise-Kommunikationsplattform einen ähnlichen Ansatz wie Yammer und ist in Sachen Funktionen- natürlich – inspiriert von Facebook.
Mit Flip, Staffbase und SpeakUp sind drei Mitarbeiter-Apps in unserem Landscape enthalten. Sie dienen hauptsächlich der internen Kommunikation und sollen es Mitarbeitern ermöglichen, über ihr Smartphone Informationen auszutauschen und relevante Unternehmensinformationen zu erhalten.
Stark gewachsen in jüngster Zeit ist das Angebot an Videokonferenz-Lösungen, allen voran natürlich Zoom. Im Gegensatz zu Zoom sind Wonder und Remo Videokonferenz-Lösungen, die hauptsächlich für digitale Events und Kongresse eingesetzt werden.
Eine Sonderrolle nimmt Houseparty ein. Hier ist der Name Programm: mit der App können mehrere Menschen Videotelefonate führen. Im Gegensatz zu anderen Anbietern können Anwender auch mit den Freunden ihrer Freunde sprechen. Was in einer Houseparty nicht möglich ist: sich in verschiedenen Räumen treffen, um über unterschiedliche Themen zu sprechen.
Den Preis für den meisten Wirbel der jüngsten Zeit geht an Clubhouse. Die App ist noch nicht offen und für jeden nutzbar, hat aber dem gesprochenen Wort und dem Prinzip “Die ganze Welt kann zuhören” viel Aufmerksamkeit beschert.
Den Abschluss bilden die “Zufallsgeneratoren” in Sachen Social Software Tools. Donut, Hallway, Meetrella spielen eine Runde Chat-Roulette mit den Anwendern. Gesprächspartner werden per Zufallsprinzip zugelost. Die Anwendung ist sprichwörtlich ohne Gewähr … Der Zufall spielt auch in WhatsApp eine gewisse Rolle: Gruppengespräche lassen sich schnell und unkompliziert starten, finden aber für alle in einem einzigen Raum (der Gruppe) statt. Unklar ist, wer gerade Zeit und Lust auf ein Gespräch hat.